Auf der Suche nach der verlorenen Freiheit
Druckereihalle im Ackermannshof
Der polnische Cellist Mateusz Pawel Kaminski und das Cosmofonia Ensemble erzählen die Geschichte Polens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts anhand von Musik, Bildern und Texten aus dieser Zeit.
Ausgangspunkt des Programms ist das Fragment eines Meisterwerks von Witold Lutoslawsławski (1919 - 1994), dem Violoncellokonzert aus dem Jahr 1970. Ein spannender Briefwechsel zum Werk zwischen dem Komponisten und dem Cellisten Mstislav Rostropovich, dem das Konzert gewidmet ist, befindet sich heute in der Paul Sacher Stiftung in Basel.
Aus Łódź kommt der Komponist Aleksander Tansman (1897 - 1984), der 1936 eine jazzige Fantasia für Violoncello und Klavier schrieb und ein halbes Jahrhundert später eine Hommage à Lech Wałęsa komponierte. Es folgen die legendären Klavieretüden von Paweł Szymański (*1954) und das Divertimento – ein hochvirtuoses Werk für Violoncello Solo von Krzysztof Penderecki (*1933), ein Satz der Sonate für Cello und Klavier von Krzysztof Meyer (*1943), sowie eine Tondichtung für die gleiche Besetzung von Joanna Bruzdowicz (*1943). Die heute in Frankreich lebende polnische Komponistin liess sich bei Ihrer Sonata „The Song of Hope and Love“ von einem Gedicht des polnischen Dichters Czesław Miłosz inspirieren.
PROGRAMM
Witold Lutosławski - Kadenz aus dem Cellokonzert (1970)
Aleksander Tansman - Fantasia für Cello und Klavier (1936)
Paweł Szymański - 2 Klavier Etüden (1986)
Aleksander Tansman - Hommage à Lech Wałęsa für Gitarre Solo (1982)
Krzysztof Penderecki - Divertimento für Cello Solo (1994)
Krzysztof Meyer - Delicato aus der Cello Sonate (2004)
Joanna Bruzdowicz - The Song of Hope and Love für Violoncello und Klavier (1997)
Anschliessend Podiumsgespräch (weitere Informationen dazu folgen)
Mateusz Pawel Kaminski - Violoncello
Benedek Horvat - Klavier
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Eintritt: CHF 35.- / CHF 10.- (Kinder und Jugendliche)
Ticketverkauf: beim Kulturhaus Bider & Tanner oder online über ticketcorner.ch