Der zweite Blick: Cyrill Häring
Druckereihalle im Ackermannshof
Nadine Reinert im Gespräch mit Cyrill Häring
Eröffnung: Emma Bräutigam, Elif Graf und Mathilda Gartmann (Klarinette)
Cyrill Häring wurde in Basel geboren und lebt in Basel. Er ist Unternehmens-Kultur-Berater – Basis Anwalt, Dr.iur., mit Nachdiplom-studium Organisationsentwicklung spezialisiert in den Feldern Kultur und Bildung. Er hat sich mit 17 Jahren als tief überzeugter Europäer mit dem Konzept: «Europa vom Atlantik bis zum Ural» entschieden, den damals abgeschlossenen Drittel Europas mit dem Erlernen der russischen Sprache zu «erschliessen». Nach zwei Jahren Slawistikstudium in Basel absolvierte er 1975 einen Sprachaufenthalt an einer Universität in Moskau. Auf dem Rückflug lernte er Monika kennen und ist seit 1981 mit ihr verheiratet. Er war Leiter der Kulturabteilung des Erziehungsdepartementes des Kantons Basel-Stadt und für die Christoph Merian Stiftung mit neuen Projekten tätig, z.B. Gründung des «Atelier Mondial». Seit 1994 ist er selbständiger Projektleiter und Coach und regelmässiger Dozent an der Staatlichen Universität in Tbilissi. Er reist viel und beschäftigt sich intensiv mit Kultur, Bildung, Natur, Sport. Dabei sind ihm vor allem auch menschliche Begegnungen wichtig.
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Eine Reihe von Martin Haug, Stefan Brotbeck und Nadine Reinert
Der erste Blick schafft Ordnung. Er registriert und sortiert. Er weiss, was gefällt oder missfällt. Er prägt Standpunkte und Haltungen. Der erste Blick ist träge und flüchtig zugleich. Der zweite Blick ist tiefer und genauer. Er nimmt sich Zeit. Er nimmt wahr, was sich zeigt: Neues, Überraschendes, Unbekanntes, Vielfarbiges, Merkwürdiges. Er entdeckt das Eigene im Fremden, das Fremde im Eigenen.
Neunmal jährlich treffen Stefan Brotbeck, Martin Haug und Nadine Reinert Menschen zum Gespräch. Menschen, die durch Widerstände hindurch ihren eigenen Lebensweg suchen. Menschen, die über Grenzen gehen, anders leben und anderes denken, Menschen, die uns über ihre Erfahrungen neue Blickwinkel auf unser Leben eröffnen. Menschen, die bewegen und inspirieren.
Junge und noch unbekannte Künstler_Innen eröffnen die Abende. Mit Musik, Text, Tanz, Bild oder Performance schaffen sie erste Bezüge zu den Gästen.
Im Anschluss Apéro
Eintritt: frei, Kollekte
Mit freundlicher Unterstützung durch die Christoph Merian Stiftung, die Sulger-Stiftung und die L. und Th. La Roche-Stiftung