Der zweite Blick: Georg Geiger
Druckereihalle im Ackermannshof

Stefan Brotbeck im Gespräch mit Georg Geiger
Eröffnung: Lucas Zibulski (Perkussion)
«Verdichten und spielerisch weitergeben»
Georg Geiger ist ein Intellektueller, der sich in seinem Leben auf den Bühnen der Pädagogik, der Politik und der Kultur bewegt. Er unterrichtet Deutsch und Geschichte an einem Gymnasium, macht Bildungspolitik und singt in einem Chor. „Geknickte Karriere“ wird das mal bei einem Bewerbungsgespräch genannt. Da lächelt er und denkt zufrieden an das Schulmeisterlein Wutz des Dichters Jean Paul.
Eine Reihe von Martin Haug, Stefan Brotbeck und Nadine Reinert
Der erste Blick schafft Ordnung. Er registriert und sortiert. Er weiss, was gefällt oder missfällt. Er prägt Standpunkte und Haltungen. Der erste Blick ist träge und flüchtig zugleich. Der zweite Blick ist tiefer und genauer. Er nimmt sich Zeit. Er nimmt wahr, was sich zeigt: Neues, Überraschendes, Unbekanntes, Vielfarbiges, Merkwürdiges. Er entdeckt das Eigene im Fremden, das Fremde im Eigenen.
Neunmal jährlich treffen Stefan Brotbeck, Martin Haug und Nadine Reinert Menschen zum Gespräch. Menschen, die durch Widerstände hindurch ihren eigenen Lebensweg suchen. Menschen, die über Grenzen gehen, anders leben und anderes denken, Menschen, die uns über ihre Erfahrungen neue Blickwinkel auf unser Leben eröffnen. Menschen, die bewegen und inspirieren.
Junge und noch unbekannte Künstler_Innen eröffnen die Abende. Mit Musik, Text, Tanz, Bild oder Performance schaffen sie erste Bezüge zu den Gästen.
Im Anschluss Apéro
{{trennlinie2::10::10::#cccccc::1}}
Eintritt: frei, Kollekte
Mit freundlicher Unterstützung durch die Christoph Merian Stiftung, die Sulger-Stiftung und die L. und Th. La Roche-Stiftung