Der zweite Blick: Jasminka Bogdanović

Druckereihalle im Ackermannshof

ACHTUNG! Die Veranstaltung findet statt. Aufgrund der neuen Covid-Einschränkungen in Basel-Stadt sind jedoch max. 15 Personen zugelassen. AUSGEBUCHT

Stefan Brotbeck im Gespräch mit Jasminka Bogdanović
Eröffnung: Jasminka Stenz, Tanz/Performance

«Blick-Licht»

Jasminka Bogdanović, Kunstmalerin, Eurythmistin, Referentin, wohnt und wirkt, malt und lehrt seit über 20 Jahren in Basel. Zu ihren bekannten Bildzyklen wie «Farbmeditationen», «Kaspar Hauser», «Hommage an Studenica», gehören auch die «Porträts», welche seit ihren frühsten Anfängen ein zentrales Thema sind. Sie sagt über ihre Arbeit: «Der Mensch ist stets der Mittelpunkt meines künstlerischen Interesses: Das Antlitz - als Imagination der Individualität, der Blick - als Bildner des Antlitzes. Es ist ein Geschenk, mich dem Blick-Wunder eines anderen Menschen in der Gestaltung zu nähern. Der Blick ist das reine Licht, das mir unergründlich geheimnisvoll entgegenleuchtet. Im Anschauen eines Menschen sind die Sinne ein Eingangstor, die Seele muss sehend werden. Man kann es auf alles zu Gestaltende übertragen, aber der Mensch ist unendlich.»
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Eine Reihe von Martin Haug, Stefan Brotbeck und Judith Schifferle

Der erste Blick schafft Ordnung. Er registriert und sortiert. Er weiss, was gefällt oder missfällt. Er prägt Standpunkte und Haltungen. Der erste Blick ist träge und flüchtig zugleich. Der zweite Blick ist tiefer und genauer. Er nimmt sich Zeit. Er nimmt wahr, was sich zeigt: Neues, Überraschendes, Unbekanntes, Vielfarbiges, Merkwürdiges. Er entdeckt das Eigene im Fremden, das Fremde im Eigenen.

Neunmal jährlich treffen Stefan Brotbeck, Martin Haug und Judith Schifferle Menschen zum Gespräch. Menschen, die durch Widerstände hindurch ihren eigenen Lebensweg suchen. Menschen, die über Grenzen gehen, anders leben und anderes denken, Menschen, die uns über ihre Erfahrungen neue Blickwinkel auf unser Leben eröffnen. Menschen, die bewegen und inspirieren.

Junge und noch unbekannte Künstler_Innen eröffnen die Abende. Mit Musik, Text, Tanz, Bild oder Performance schaffen sie erste Bezüge zu den Gästen.

Eintritt: frei, Kollekte

Mit freundlicher Unterstützung durch die Christoph Merian Stiftung

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