Wir teilen gerne unser Glück. An einem Konzert halten wir das Smartphone hoch, damit die Daheimgebliebenen «dabei sein» können. «Fast dabei sein» und doch nicht ganz, «Zu-hören» oder beinahe - wird das der neue Mainstream unseres Musikerlebens?

Der Schweizer Filmkünstler Adrian Kelterborn hat für das Zürcher ENSEMBLE TZARA dieses Projekt konzipiert. Er beschäftigt sich darin mit dem Musikkonsum im digitalen Zeitalter. Im Mittelpunkt stehen zwei Werke: ein eigens dafür in Auftrag gegebene Komposition von Matthias Kranebitter und ein Stück von Moritz Müllenbach, bei dem die Besucher gebeten werden, ihre Smartphones ANzuschalten.

ENSEMBLE TZARA
Das von jungen Musikern 2007 in Zürich gegründete ENSEMBLE TZARA bietet Komponisten derselben Generation eine Plattform. In variablen Besetzungen werden neuste Werke und Klassiker des 20. und 21. Jahrhunderts aufgeführt. Der Name ist eine Hommage an Tristan Tzara, Mitbegründer des Dada in Zürich, und zugleich Programm: Das ENSEMBLE TZARA stellt traditionelle Kunstformen in Frage und entwickelt alternative Konzertformate.

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Programm:

Kaj Duncan David (*1988): Computer Music 7 (2014/2016)
Matthias Kranebitter (*1980): Uraufführung (2018)
Louis D’Heudieres (*1988): Laughter Studies 2 (2016)
Moritz Müllenbach (*1980): am and fm in dab times lost themselves streaming with friends (2016)

ENSEMBLE TZARA:

Raphael Camenisch, Saxophon
Christoph Luchsinger, Trompete
Samuel Stoll, Horn
Christina Aiko Mayer, Violine
Geneviève Camenisch, Viola
Moritz Müllenbach, Violoncello und Elektronik
Philipp Schaufelberger, Gitarre
Matthias Kranebitter, Klangregie (Gast)

Adrian Kelterborn, Konzept

Eintritt: CHF 25.- /15.- CHF /Schüler und Studenten bis 25 Jahre frei
Ticketkauf: Abendkasse (kein Vorverkauf / keine Vorreserviereung)
Weitere Informationen: Ensemble Tzara