«(Auf)Geschlossene Gesellschaft»

Ausstellung mit Bildern von Viki J. Mierzicki

Flüchtling nach Deutschland. In seiner Art, auf expressionistische Weise laut und unerbittlich die Ereignisse der Zeit malerisch aufzudecken und zu entblößen, ist er ein Einzelgänger in der Landschaft der heutigen Malerei. Dabei ist das Politische persönlich und das Persönliche politisch, denn es kommt letztendlich auf das wahrnehmende und das erleidende Individuum an.
Mierzickis Bilder entstehen in direkter Auseinandersetzung mit den Geschehnissen, die ihn umgeben. Sein Fokus ist auf den Menschen gerichtet. Seine wichtigste künstlerische Herausforderung ist das Umsetzen der realen Situationen und Ereignisse in eine kreative, expressive malerische Form. Oft findet er dazu auch humorvolle, satirische Wege. Doch es geht keineswegs um Satire an sich, sondern eher um das Zeigen von Zuständen, vor welchen wir die Augen verschliessen.
Mierzickis Arbeiten berühren ein ähnliches malerisches Spektrum wie das verwandter Künstler wie Dubuffet, Soutine und de Koonig, deren Kunst ihn inspirierte. Bei aller Gegenstandslosigkeit, Wildheit der Farben und Brüchigkeit der Formen ist doch immer ein konkreter Bezug zum menschlichen Leben zu erkennen; wie Spuren, die das Leben in einem verwitterten Gesicht hinterlässt.
Seine Bilder sind zum ersten Mal in der Schweiz zu sehen.

Eintritt: frei

Öffnungszeiten: So, 28. Mai: 15.00 - 19.00 Uhr; Mo - Mi, 29.- 31. Mai: 15.00 - 20.00 Uhr, Do, 1. Juni: 15.00 -19.00 Uhr

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