OFB Vortrag: Osteuropa im Anthropozän
Druckereihalle im Ackermannshof
Wir befinden uns in einer Umweltkrise globalen Ausmasses, die sich bereits heute stark auf das Leben auf der Erde auswirkt. Sie zu begreifen und zu gestalten ist nicht nur eine Aufgabe für die Naturwissenschaften. Sie fordert auch die Geistes- und Sozialwissenschaften heraus, die ihre Fragestellungen stets aus der Gegenwart beziehen.
Der Vortrag hat zum Ziel, anhand des Begriffs des Anthropozän zu zeigen, welche Herausforderung die heutige Umweltkrise für diese Disziplinen darstellt, und zu fragen, was das für die Beschäftigung mit dem östlichen Europa bedeuten kann. Frau Dr. Hoenig arbeitet Tendenzen in der Osteuropaforschung heraus, möchte aber vor allem einige Fragen zur Diskussion formulieren.
Dr. Bianca Hoenig ist Historikerin. Sie hat in Freiburg/Breisgau und München mit Aufenthalten in Frankreich, Polen und Tschechien studiert und in Universität Basel promoviert. Ihre Dissertation handelt von Nutzungskonflikten im Tatragebirge und beschäftigt sich mit der Wechselwirkung von Tourismus, Naturschutz und Alpwirtschaft mit Politik. Ihre Forschungsinteressen umfassen Umwelt- und Tourismusgeschichte und die Sozial- und Kulturgeschichte Ostmitteleuropas.
Nach dem Vortrag gibt es einen Apéro.
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Eintritt: frei
Weiter Informationen: Osteuropa-Forum Basel