soyuz21 spielt Marco Momi
Druckereihalle im Ackermannshof
Marco Momi, 1978 in Perugia geboren, gehört zu den faszinierendsten Komponisten seiner Generation. Seine ins feinste Detail ausgehörte Klangsprache entwickelt eine suggestive Wirkung auf den Zuhörer. Mit dem Momi-Porträtkonzert möchte soyuz21 diesen herausragenden Komponisten vorstellen.
Der Werkzyklus Nudi von Marco Momi ist ein über mehrere Jahre hinweg (2006-14) gewachsenes „work in progress". Momi bezeichnet die Nudi als Studien über die Einsamkeit des Interpreten mit seinem Instrument. Die insgesamt vierzehn Stücke werden in freier Reihenfolge gespielt und finden aus ihrer Einsamkeit in ein Dialogisieren zurück. Aus der Gegenüberstellung der Instrumente entsteht ein Kaleidoskop verschiedenartiger Identitäten, die miteinander kommunizieren oder schroff aufeinanderprallen. Es entsteht eine virtuelle Kammermusik mit subtilen Zusammenhängen und Querverbindungen.
Um Fragen der Identität geht es auch in Almost Nowhere für Saxophon, Perkussion, Klavier, Elektrische Gitarre und Elektronik aus dem Jahre 2014. Im Gegensatz zur musikalischen Verortung psychologischer Zustände in den Miniaturen der Nudi bildet sich die Musik von Almost Nowhere vor dem Zuhörer zu einem gewaltigen Monolith heran.
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Sascha Armbruster, Saxophon
Petra Ackermann, Viola
Philipp Meier, Klavier
Mats Scheidegger, Gitarre
Julien Mégroz, Perkussion
Isaï Angst, Klangregie
Markus Brunn, Lichtgestaltung
Eintritt: CHF 25.- /15.- CHF
Ticketverkauf: Abendkasse
Weitere Informationen: soyuz21 spielt marco momi