Was wir scheinen

Druckereihalle im Ackermannshof

©AyseYavas

Erzählperformance von Hildegard Keller zu ihrem Roman mit Hannah Arendt

Der Roman unternimmt eine große Lebensreise mit der Hauptfigur Hannah Arendt. Unterwegs lernt man sie auf faszinierend neue Weise kennen: als Frau und Freundin, als Liebende und dichterische Denkerin, als Lyrikerin und Märchenerzählerin, als Journalistin am Prozess gegen Adolf Eichmann in Jerusalem. Ihr Buch darüber löste eine Kontroverse aus, die sie ins grelle Licht der Öffentlichkeit zerrte und einen Preis forderte, über den sie nie gesprochen hat. Auch davon erzählt Hildegard Kellers Roman.

Sie liest daraus vor, untermalt mit Musik und Bildern, erzählt aus der Werkstatt und spricht mit dem Publikum – auch über Basel und die Freundschaft mit Gertrud und Karl Jaspers, die mitten ins Herz der Hauptfigur führt.

Hildegard E. Keller, Germanistin und Hispanistin, ist Schriftstellerin, Filmemacherin, Professorin, Übersetzerin und Verlegerin. Die langjährige Fernseh-Literaturkritikerin (ORF/3sat; SRF) veröffentlichte 2021 ihren Debütroman Was wir scheinen (Eichborn 2021, Taschenbuch 2022). Gastprofessuren an der LMU München, Konya, Amsterdam, London und Buenos Aires. Von 2008 bis 2017 Full Professor an der Indiana University in Bloomington, USA, wo sie ihren ersten Dokumentarfilm (Whatever Comes Next, 2014) produzierte. Seit der Rückkehr in die Schweiz konzentriert sie sich auf ihr künstlerisches Wirken und ist Verlegerin der Edition Maulhelden. Ihr Werk umfasst neben Erzählungen auch Hörspiele, Radiofeatures, Podcast, Filme und Performances. Ihr Hörspiel Die Stunde des Hundes war für den Deutschen Hörbuchpreis 2009 nominiert und wurde mit dem Theophrastus-Preis ausgezeichnet. Sie ist die Übersetzerin und Biografin von Alfonsina Storni und lehrt Storytelling an der Universität Zürich.
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Eintritt: CHF 20.- / 13.- (AHV / IV / Studierende / KulturLegi)
Online-Ticketverkauf: eventfrog.ch
Weitere Informationen: hildegardkeller.ch

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