Wokeismus – Augenöffner oder Augenschliesser?

Druckereihalle im Ackermannshof

Ein Frageraum mit Impulsen von Andreas Brenner. Begleitprogramm «Ethik der Wahrnehmung»

Innerhalb weniger Jahre hat sich das öffentlich-kulturelle Leben in Europa und den USA dramatisch gewandelt. Begriffe, die bis anhin in ganz anderen Bereichen eine Rolle spielten, beispielsweise an Flughäfen, regeln und reglementieren nun auch das Leben derjenigen am Boden: Es wird gecancelt oder es werden Safe Spaces geöffnet. So wie ein Flug plötzlich von der Anzeigentafel verschwindet, so verschwinden ganz unvermittelt Vortragstitel aus den Programmen der Veranstalter. Nicht anders kann es Musikern gehen, die auf Grund ihrer Haartracht mit einem Mal als „unmöglich“ gelten.

Wer sich nicht unmöglich machen will, wird daher genau hinhorchen müssen, was zu sagen, opportun ist und vor allem penibel alles vermeiden, was in der neuen Kultur als geächtet gilt. Um es mit einem Wort zu sagen, man muss in der neuen Kultur des Wokeismus woke sein.

Was sind die Impulse dieser Bewegung? Was will sie erreichen und was erreicht sie? Wie verändert sich die Gesellschaft und wem wird dadurch geholfen? Diese und andere Fragen wollen wir in diesem Impuls-Seminar bewegen.

Der Referenten hat zu diesem Thema unlängst das Buch «Das Ende des Wokeismus» vorgelegt.

Andreas Brenner ist Professor für Philosophie an der Universität Basel und der FHNW. Hier eine Auswahl seiner Buchveröffentlichungen zur Angewandten Ethik:
Brenner, A. (2024). Das Ende des Wokeismus. Würzburg: Königshausen und Neumann.
Brenner, A. (2022). CoronaSoma. Leib in Zeiten der Pandemie. Würzburg: Königshausen und Neumann.
Brenner, A. (2019). Altern als Lebenskunst. Graue Edition
Brenner, A. (Ed.) (2018). Wirtschaftsethik. Das Lehr- und Lesebuch. Würzburg: Königshausen und Neumann.
Brenner, A. (2014). Umweltethik. Ein Lehr- und Lesebuch. Königshausen und Neumann


Eintritt: frei (Kollekte)
Anmeldung erbenten an: anmeldung@philosophicum.ch

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