Der zweite Blick: Otto Böhne

Druckereihalle im Ackermannshof

Nadine Reinert im Gespräch mit Otto Böhne

Eröffnung: Überraschung


«Ni Dieu ni maître!»

Otto Böhne wurde 1957 in Wuppertal (D) geboren. Er arbeitete über 23 Jahre lang als freischaffender Bühnen- und Kostümbildner für nationale und internationale Tanzcompagnien sowie auch für Opernproduktionen. Von 1995 bis 2000 war er in dieser Funktion am Theater Basel festangestellt. In den meisten Fällen ging er mit diesen Compagnien auf die anschliessenden Tourneen in der ganzen Welt und besuchte so die Festivals und Theater auf fünf Kontinenten. Die bildnerische Arbeit ruhte nie ganz, sie wurde nach dem Abschied von der Theaterarbeit wieder intensiviert und konzentrierte sich nun auf die Fotografie. In seiner Arbeit bezieht sich Böhne gerne auf den Begriff der sozialen Plastik von Joseph Beuys. Er sagt: «Ich versuche einen Anker zu werfen, einen Haken zu finden, an dem die Menschen andocken können»

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Eine Reihe von Martin Haug, Stefan Brotbeck und Nadine Reinert

Der erste Blick schafft Ordnung. Er registriert und sortiert. Er weiss, was gefällt oder missfällt. Er prägt Standpunkte und Haltungen. Der erste Blick ist träge und flüchtig zugleich. Der zweite Blick ist tiefer und genauer. Er nimmt sich Zeit. Er nimmt wahr, was sich zeigt: Neues, Überraschendes, Unbekanntes, Vielfarbiges, Merkwürdiges. Er entdeckt das Eigene im Fremden, das Fremde im Eigenen. Neunmal jährlich treffen Stefan Brotbeck, Martin Haug und Nadine Reinert Menschen zum Gespräch. Menschen, die durch Widerstände hindurch ihren eigenen Lebensweg suchen. Menschen, die über Grenzen gehen, anders leben und anderes denken, Menschen, die uns über ihre Erfahrungen neue Blickwinkel auf unser Leben eröffnen. Menschen, die bewegen und inspirieren. Junge und noch unbekannte KünstlerInnen eröffnen die Abende.

Im Anschluss Apéro

Eintritt: frei, Kollekte

Mit freundlicher Unterstützung durch die Christoph Merian Stiftung.

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