Sieben Interludien (2022) von (*1990 in OW) zum Quatuor pour la fin du temps (1941) von Olivier Messiaen (1908-1992)

Die acht Sätze von Messiaens Quatuor verbindet Christoph Blum durch sieben Interludien und schafft so ein nahtlos verzahntes musikalisches Kontinuum. Darin ergibt die kompositorisch-stilistische Gegenüberstellung unserer Gegenwart und der Entstehungszeit des Quatuor eine plastische Einheit zweier Zeitschichten.

Pour la fin du temps – Messiaen komponierte im Zustand absoluter Ohnmacht und Perspektivlosigkeit seiner NS-Kriegsgefangenschaft. Auch die heutigen Menschheitskrisen fordern uns existenziell heraus. Dennoch hoffen wir, im Wissen, dass jeder noch so end- und ausweglose Zustand einer Metamorphose unterliegt, die unumgänglich zu Neuem führt.

Programm:

Olivier Messiaen (1908-1992) - Quatuor pour la fin du temps (1941)
Christoph Blum (*1990, Obwalden) - Inzwischen. Sieben Interludien (2022, UA, Auftragswerk)

I. Liturgie de cristal
_ Interludium I

II. Vocalise, pour l’ange qui annonce la fin du temps
_ Interludium II

III. Abîme des oiseaux
_ Interludium III

IV. Intermède
_ Interludium IV

V. Louange à l’éternité de Jésus
_ Interludium V

VI. Danse de la fureur, pour les sept trompettes
_ Interludium IV

VII. Fouillis d’arcs-en-ciel, pour l’ange qui annonce la fin du temps
_ Interludium IIV

VIII. Louange à l’immortalité de Jésus

Ensemble musique lucide:
Lucie Koci - Violine, Katharina Oberson - Klarinette, Leonhard Dering - Klavier, Jonas Iten - Violoncello.
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Eintritt: CHF 30.- / 20.-
Reservation an: musiquelucide@gmx.ch
Weitere Informationen: Leonhard Dering / Jonas Iten / Christoph Blum