Infrastruktur und Institutionen in den Künsten Afrikas und seiner Diasporas: von postkolonialen Festivals zu heutigen biennalen

Ackermannshof, Hinterhaus, 2. OG

AFRICA BASEL – GESPRÄCHE

Ausgehend von den panafrikanischen Festivals und Zusammenkünften der 1960er- und 1970er-Jahre in Algiers, Lagos, Dakar oder Kinshasa, thematisiert das Gespräch, inwiefern diese politisch wie kulturell einenden Momente und Bestrebungen mit heutigen Initiativen in Beziehung stehen, die in postkolonialen Kontexten den Aufbau nachhaltiger und dauerhafter Infrastrukturen verfolgen.

Dieses Panel würdigt das Potenzial intergenerationeller Verantwortung und beleuchtet, wie Erb:innen und Gemeinschaften aktiv die Zukunft der afrikanischen Kunst mitgestalten können. Expert:innen und Insider teilen visionäre Strategien für die Bewahrung von Sammlungen innerhalb des Kontinents und der Diaspora – und zeigen Erfolgsgeschichten, nachhaltige Modelle und kollaborative Ansätze auf, die das afrikanische Kulturerbe lebendig, zugänglich und im Wandel halten.

Gäste:

Seloua Luste Boulbina: Eine französisch-algerische Philosophin und Autorin, die sich mit der Dekolonisierung des Denkens, postkolonialer Theorie und der Rolle von Kunst und Literatur im Widerstand gegen koloniale Wissensordnungen beschäftigt.

Sammy Baloji: Der kongolesische Künstler Sammy Baloji verbindet in seiner Arbeit Fotografie, Archivmaterial und räumliche Installation, um koloniale Gewalt und ihre Nachwirkungen im urbanen und gesellschaftlichen Gefüge sichtbar zu machen.

Moderation: Jean-Sylvain Tshilumba Mukendi

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Das Gespräch wird in Englisch geführt

Eintritt: frei
Ort: Hinterhaus im Ackermannshof, St. Johanns-Vorstadt 19-21, 4056 Basel

Weitere Informationen: Africa Basel

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